10. September 2010

Impfpropaganda - es geht schon wieder los

Das Kampfblatt für Impfpropaganda macht seinem vom mir verliehenen Titel heute alle Ehre, mit der Titelgeschichte, wenn schon, denn schon:
Schweinegrippe ist beim Pieks mit drin
Wer sich in diesem Herbst gegen Grippe impfen lässt, ist auch gegen Schweinegrippe geschützt. Das neue Serum für die Grippeschutzimpfung enthalte erstmals einen H1N1-Impfstamm der Neuen Influenza (Schweinegrippe), bestätigte gestern Dr. Martina Littmann vom Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock. Zudem wirke es gegen zwei weitere Virusstämme. ...
Geht das schon wieder los, unverdrossen, einseitig, propagandistisch, die hemmungslose Reklame!

Einen Monat nach dem offiziellen Ende der nie vorhandenen Schweinegrippepandemie erfahren es nun sogar die Leser aus der Tageszeitung:
Die WHO habe am 10. August 2010 die Pandemie für beendet erklärt, die sie 2009 ausgerufen hatte. 
... um dann fortzufahren:
In MV waren rund 5100 Fälle von Schweinegrippe registriert worden. (Wie wurde das Virus nachgewiesen?) Vier Menschen starben. ...
Die Redakteurin konnte sich nicht zügeln; die vier Toten mussten genannt werden. Feige drückte sich die Redakteurin davor hinzuzufügen, dass die Todesursache keines der vier Genannten bekannt ist. Stattdessen erweckte sie den Eindruck, die vier seien an der Schweinegrippe gestorben - kritischer Hochwertjournalismus der hauseigenen Art und zugleich eine Schande für den Berufsstand.
Das Landesgesundheitsamt empfiehlt älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, sich impfen zu lassen. „Die Impfung ist nach wie vor die sicherste Vorsorge gegen schwere Influenza“, sagt Littmann.
Weiterhin verschweigt die OZ, dass viele Auskenner das Theater um die sog. Schweinegrippe rechtzeitig entlarvt hatten. Stattdessen präsentiert sie diesen Vergleich, um die sinnlos (nur für die Pharmaindustrie sehr sinnvoll) ausgebenen Millionen Euro zu rechtfertigen:
„Es war richtig, auf Nummer sicher zu gehen und so viele Ampullen zu bestellen“, meint Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler. Bund und Länder hätten vorsorglich gehandelt. „Die Feuerwehr kostet auch viel Geld. Und wir freuen uns trotzdem, wenn sie nicht ausrücken muss.“
Was für verantwortungslose Gesellen waren doch die Polen, die den nutzlosen Impfstoff nicht kauften.

Was für verantwortungslose Gesellen sind die Finnen, die die Grippeimpfung stoppten, weil der Impfstoff möglicherweise schwere Nebenwirkungen hat.

Wie verantwortungslos die Australier, die bereits im Mai das Impfen mit dem neuen Grippeimpfstoff wegen schwerer Nebenwirkungen gestoppt hatten.

Wie verantwortungsvoll hingegen die OZ, die den Lesern die Geschichten über die verantwortungslosen Gesellen verschweigt, weil das nichts mit Impfpropaganda zu tun hat und die Leser nur durcheinanderbringen würde.

Natürlich musste im Kommentar Angst erzeugt und bildlich die Reklametrommel gerührt werden:
Impfen nach der Schweinegrippe
Spätfolgen
Die Tage werden wieder kürzer und kälter, die Grippesaison steht vor der Tür. Wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Impfen lassen oder nicht? Im Jahr eins nach der großen Schweinegrippe-Hysterie fällt die Antwort schwerer als früher. Tausende, wenn nicht Millionen, Tote allein in Deutschland wurden durch das neue Virus befürchtet. Was ist passiert? Nicht viel. 258 Menschen starben — statt mehrerer Zehntausend wie sonst, weil die normale Grippe von H1N1 verdrängt wurde. (Noch einmal: Mindestens vier Tote sind es weniger, weil die Todesursache nicht nachgewiesen wurde. Die OZ zählte ja auch nicht die Toten auf, die im Zusammenhang mit der Impfung gegen die S.grippe starben.) ...
Skeptiker wittern (Wie Hunde? Merken Sie, wie Skeptiker in Misskredit gebracht werden?) Geschäftemacherei der Pharmabranche, die für die H1N1-Hysterie mitverantwortlich ist. (Mitverantwortlich waren Medien wie die OZ, die die Hysterie in Scheinnachrichten verwandelte, weiterverbreitete und damit auch noch Geld verdiente.) Was fatal wäre. Denn die alte Grippe ist noch immer ein Massen-Killer, der sich mit einem Pieks stoppen lässt. Leider droht das in den Nachwehen des Schweinegrippe-Debakels unterzugehen.
Die OZ hat immer noch nicht genug vom Killen. Nun hat sie einen Massenmörder erkannt, der mit einem Pieks gestoppt werden kann. Wer kommt da schon darauf, dass die Impfung schwere, unerwünschte Nebenwirkungen haben könnte?

Beinahe vergessen:
Natürlich langweilt die OZ wieder einmal mit einer blödsinnigen Online-Umfrage.

4 Kommentare:

  1. Anonym10.9.10

    Nein, ich lasse mich nicht impfen und schädigen.
    Ich bin entsetzt über soviel Frechheit und Verantwortungslosigkeit der Oz und der Frau Littmann, aber die muss das sicher so sagen, sonst riskiert sie evt. ihren Job als Staatsbedienstete.

    Kritiker sind Querulanten, so wie der damalige Bundestagsabgeordnete
    Dr. Wolfgang Wodarg (SPD), der 2009nicht wieder gewählt wurde.

    So ist es in Deutschland:

    Verantwortungslosigkeit siegt
    und Verantwortungsbewusstsein fliegt,

    Falls Herr J.Ae hier mitliest:

    Ich habe Ihren Blog entdeckt.
    Wie wäre es, wenn Sie die Homepage von Dr. Wolfgang Wodarg auf Ihrer Homepage verknüpfen?

    Er spricht interessante Themen an.


    Oder die Grünen, was haltet Ihr von der Schweinerei mit der Schweinegrippe?

    Keine Meinung.

    Oder die Linken?

    Oder die FDP?

    Die CDU, Herr Hochschildt und Herr Liskow?


    Was ratet Ihr denn Euren Greifswalder Bürgern?

    Alle haben sie schöne Internetseiten, aber davon lese ich nichts.

    Ich bin überzeugt, dass vielen Menschen die Augen aufgingen und das jetzt viel weniger Leute zur Grippeschutzimpfung gehen.

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  2. Anonym10.9.10

    Pandemrix - hilft Glaxo Smith Kline - mit freundlicher Unterstützung der WHO und mit Hilfe unserer Politiker, das perfekte Pharmakartell aus Politik und Wirtschaft und Wissenschaft.

    Haftung: liegt beim Steuerzahler,
    es ist oder war schliesslich Pandemie, keine Zeit für Studien

    aber für Schwangere, chronisch Kranke usw. zu empfeheln

    ist zwar nicht gesteset, kann auch starke Nebenwirkungen haben,
    deshalb haben die Polen den Impfstoff nicht gekauft und die Finnen sagen auch ab und die Australier machen auch nicht mehr mit, aber wir,

    die Deutschen helfen doch Glaxo Smith Kline

    vor allem Schwangere und chronisch Kranke...

    jetzt sogar in der Grippeschutzimpfung

    Ich hege mehr und mehr den Verdacht, die Bevölkerung soll reduziert werden und wenn sie schon nicht an der Impfung krepieren, dann wenigstens nicht gesund bleiben, denn die Pharma braucht ihr Geschäft und ein gutes Geschäft läuft in der Pharma nunmal nur mit Kranken.

    Gesunde Menschen sind Gift für die Pharmabosse

    genauso wie

    Frieden

    Gift ist für die Kriegsmaschinerie

    genauso wie Hanf Gift ist
    für die Ölmultis und die anderen Giftmischer und Umweltverpester

    und unsere Politiker zu...

    ach, ich hab keine Lust mehr

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  3. "Haftung: liegt beim Steuerzahler"

    Ja, für die Entschädigung Impfgeschädigter zahlen die Länder.
    Ansonsten:
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/p/impfen-was-die-oz-niemals-fragte.html

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  4. Anonym12.9.10

    Ach Lupe, ich geb´s auf, ich habe so ziemlich alles, was es über die Schweinegrippe zu lesen gibt, gelesen, bei www.wodarg.de oder in Ihrem Blog oder bei Polska web, das ganze Internet habe ich durchstöbert.

    Ich bin entsetzt, wenn nun wieder LAGUS diesen Betrug anpreist.

    Für mich heisst das, die ganze Sauerei des Pharmakartells ist in Deutschland von oben bis unten durchorganisiert, über die Medien und über die Gesundheitsämter und das LAGUS.

    Die haben die Pflicht, das zu melden, was das Bundesgesundheitsministerium vorgibt (Gesundheitsamt und LAGUS), was anderes dürfen diese Staatsbediensteten nicht vermelden.

    Die OZ könnte anders, wenn sie wollte.

    Sie tut es nicht und macht sich somit zum Komplizen des Pharmakartells.

    Bitter, bitter, wir leben sehr gefährlich.

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