16. Januar 2011

Wie die OZ arbeitet - ein Beitrag zu deren Impfpropaganda

In der gedruckten OZ-Ausgabe erschien am Freitag ein Leserbrief, der eine Falschaussage des Präsidenten des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Dr. Wolfram Hartmann, enthielt, was ich bereits hier aufgegriffen hatte:
OZ LESERBRIEFE

(OZ) - (Oh, sogar das ist laut Spitzmarke ein eigener Bericht). Kinderarzt unterschlägt gravierende Impfschäden 
Zu „Ein Impfgesetz wäre sinnvoll“ (OZ vom 12.1. 2011): 
Sie gaben diese Aussage wieder: „Die Impfstoffe, die wir in Deutschland haben, sind hervorragend untersucht. Gravierende Komplikationen haben wir in den letzten 30 Jahren nicht erlebt.“ 
Die Aussage zu den gravierenden Komplikationen ist falsch, denn ich kenne persönlich vier Personen, die nicht älter als 26 Jahre sind und deren Impfschäden anerkannt wurden, weil sie infolge von Impfungen mit schweren und schwersten geistigen und körperlichen Behinderungen leben müssen. Absätze von mir
Es sind dieselben Personen, die ich kenne.

Der Leserbrief erschien nicht in der Leserbriefabteilung des schrottigen OZ-Internetauftrittes.

Die OZ hat hier wiederum gezeigt, wie sie arbeitet und wofür sie Geld verlangt:

1. Berichtigungen werden nicht als solche gekennzeichnet, sondern sind laut OZ die Meinung des Briefschreibers. Deshalb erscheinen sie nicht unter dem Wort Berichtigung, sondern auf der Meinungsseite. Meinungen sind jedoch keine Tatsachen, und schon ist eine Tatsache als Meinung unterbewertet.

2. Die OZ hätte, wäre sie kein Kampfblatt für Impfpropaganda, sondern ein kritisches Hochwertblatt, dem Inhalt des Leserbriefes nachgehen müssen. Hat uns die Briefschreiberin belogen oder stimmt, was sie schrieb? Das hätte jedoch bedeutet, journalistisch zu arbeiten, statt Impfpropaganda zu betreiben.

Was hätte ein Redakteur tun können? Er hätte die Briefschreiberin befragen können, denn die Redaktion hat deren Mailadresse und Anschrift.
Nicht nur das. OZ-Chefredakteur Emendörfer hatte der Briefschreiberin (nachdem die OZ einen Leserbrief in ähnlicher Angelegenheit sinnentstellt wiedergegeben und sie sich darüber beschwert hatte) mit Schreiben vom 26. November 2008 angekündigt:
Wir sind bereit, bei entsprechender Gelegenheit (Anlass) das Problem noch einmal aufzugreifen.
Es geht aber um kein Problem, sondern um Aufklärung der Leser.
Aus der Antwort darauf:

Ich stehe Ihnen natürlich für Auskünfte zum Thema Impfschäden zur Verfügung, weise aber darauf hin, dass ich nur ein persönliches Gespräch nach vorheriger Terminvereinbarung führen kann.

Die Gründe für den Vorbehalt waren zum einen ein tiefes, aus eigenem Erleben begründetes Misstrauen zu OZ-Redakteuren, vor allem aber die Einschränkungen, die mit der Pflege ihrer wegen eines anerkannten Impfschadens schwerstbehinderten Tochter zusammenhängen. Außerdem sollte der Redakteur sehen, erleben, was eine Impfung anrichten kann.

Nunja, eine entsprechende Gelegenheit (Anlass) war ja wohl der Inhalt des Interviews mit der Falschaussage - wäre der Brief des Chefredakteur nicht nur ein schon damals vermutetes einfaches Abwimmeln gewesen, was sich ja nun bewahrheitet hat.

Die Redaktion hätte auch den Berufsverbandspräsidenten mit der Aussage konfrontieren können. Immerhin berät er seit Jahrzehnten Eltern und Jugendliche über das Für (zu dem ich am Schluss noch einmal komme), jedoch offensichtlich nicht über das Wider von Impfungen.
Ein Redakteur, der auch nur ansatzweise wüsste, worüber er schreibt, hätte hier nachschauen können, was an Verdachtsfällen auf Impfkomplikationen gemeldet wurde und was aus den Meldungen wurde, eine Sammlung, auf die die Leserbriefschreiberin die Chefredaktion sogar schon am 23. November 2008 schriftlich hingewiesen hatte, wohl wissend, dass Verdachtsfälle keine anerkannten Impfschäden sind.
Ein Redakteur mit einem Drang Tatsachen aufzuschreiben, statt sich ein Märchen auftischen zu lassen, hätte hier im Bundesgesundheitsblatt allerlei Hinweise gefunden. Er hätte zum Beispiel erfahren, dass die Bereitschaft von Ärzten, Verdachtsfälle zu melden, nicht sonderlich hoch entwickelt ist:

Die im Infektionsschutzgesetz verankerte Meldepflicht von Verdachtsfällen einer Impfkomplikation ist noch immer nicht  allen Ärzten bekannt ...
Um die Meldebereitschaft der Ärzteschaft zu erhöhen, ist eine vermehrte Aufklärungsarbeit durch alle beteiligten Stellen notwendig. Im Sinne des Impfgedankens sollten Behörden und die Ärzteschaft
hier eng zusammenarbeiten.

Oder auch dies hätte zu denken geben können:

Obwohl das PEI in vielen Fällen weitere Recherchen und Nachfragen durchführte, war bei einem hohen Prozentsatz der Berichte von Seiten der pharmazeutischen Unternehmer sowie der Arzneimittelkommission keine abschließende Bewertung des Ausgangs der unerwünschten Reakti-
on möglich.

Und dann dieses Eingeständnis:

Da die Untererfassung der Meldungen von Impfkomplikationen nicht bekannt oder abzuschätzen ist und keine Daten zu verabreichten Impfungen als Nenner vorliegen, kann keine Aussage über die Häufigkeit bestimmter unerwünschter Reaktionen gemacht werden. 

Und die Redaktion hätte vor allem die Autoren dieser Studie (über anerkannte Impfschäden 1990-1999) befragen können - ebenfalls von der Briefschreiberin bereits am 23. November 2008 empfohlen - um herauszufinden, welche der Schäden von Impfungen innerhalb der vergangenen 29 Jahre herrühren. Nach Aussage des Verbandspräsidenten müssten alle Anerkennungen Impfungen betreffen, die vor nunmehr mehr als 30 Jahren verabreicht wurden.

Auf all das hat die Redaktion verzichtet und begnügte sich mit ganzseitiger, unverantwortlicher Impfpropaganda.

3. Es ist nicht einfach so, dass Meinung gegen Meinung stehen würde, denn die vier Impfgeschädigten existieren - und noch weitere, nicht älter als 29 Jahre, die ich und die Briefschreiberin allerdings nicht persönlich kennen, die jedoch in den Versorgungsämtern der Bundesländer und dem Impfschutzverband bekannt sind.

4. Wer eine Impfpflicht (denn darum ging es in dem Interview) u.a. mit der Behauptung begründet, es würden seit 30 Jahren keine gravierenden Komplikationen auftreten, hat kein Recht, diese Impfpflicht auch nur anzusprechen, wenn Impfwillige damit rechnen müssen, dass die Impfung nicht wirkt (tritt z.B. nach der Impfung gegen Windpocken auf, indem Geimpfte an Windpocken erkrankten, dokumentiert auf der Webseite des Paul-Ehrlich-Institutes), dass sie schwere Komplikationen verursachen kann und niemand weiß, wie viele Personen tatsächlich durch Impfungen schwerwiegend geschädigt wurden.

5. Völlig unbedacht bleibt durch die präsidiale Falschaussage, von der OZ 150000-fach verbreitet, dass unbedarfte, zahlende, Leser überhaupt nicht auf den Gedanken kommen können, nach einer Impfung auftretende körperliche Veränderungen als mögliche Impfkomplikation zu deuten. Das ist unverzeihlich, weil auf diese Weise mögliche Betroffene um eine Entschädigung gebracht werden. Denn sie wissen nicht, dass Impfkomplikationen schwerwiegende Impfschäden zur Folge haben können und werden deshalb Komplikationen auch nicht melden, bzw. den behandelnden Arzt auffordern (und nicht locker lassen), die Veränderungen als Verdachtsfall zu melden.

6. Journalisten haben es seit einiger Zeit einfach, weil ein Gericht klargestellt hat, dass Aussagen eines Interviewten nicht geprüft zu werden brauchen. Das heißt im Umkehrschluss, der Befragte kann den Fragenden nach Strich und Faden belügen, es sei denn, der Fragende verfügt über Hintergrundwissen. Der Fragende braucht nicht den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Damit sind Interviews aus meiner Sicht nichts anderes als Spaltenfüller, deren Inhalt niemand ernst nehmen darf. Doch wie viele Leser wissen das? Wie viele Leser lesen Interviews, statt sie lieber ungelesen zu lassen? Schließlich haben sie für die gesamte Zeitung bezahlt.

So viel dazu. Dass meine Hinweise zum Impfen seit Jahren bekannt sind, mag auch dieser eine Link belegen.

Und da die OZ gerade wieder indirekt für die Grippeimpfung warb, dieser Hinweis:

Einer gegen Big Pharma

Der britische Arzt Tom Jefferson plädiert für gesunden Menschenverstand im Umgang mit der Grippe ...

Jefferson ist jener, den ich bereits hier im Oktober 2008 erwähnte und zuletzt hier. Und wann stand etwas über ihn in der OZ?

Ganz zum Schluss bitte ich Sie: Verbreiten Sie diesen Eintrag an alle Impfwilligen, damit sie wissen, das Impfkomplikationen auftreten können und was sie in Verdachtsfällen auf Impfkomplikationen tun sollten - eine Meldung erzwingen.

5 Kommentare:

  1. Anonym17.1.11

    Damit macht der Kinderarzt aber keinen guten Eindruck und traurig, dass die OZ das nicht weiter aufgreift.
    Oft lese ich von Impfmüdigkeit.
    Ich vermute, es ist berechtigtes Misstrauen.

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  2. "Oft lese ich von Impfmüdigkeit."

    Ja, auch in der OZ, ist doch klar. Nur kann von Impfmüdigkeit nicht geschrieben oder gesprochen werden, da die Durchimpfungsrate gerade in M-V sehr hoch ist.

    Oft hat es den Anschein, sog. Impfmüdigkeit wird nur vorgeschoben, um irgendetwas durchzudrücken. Erinnern Sie sich hieran:

    "Bund warnt vor Impfmüdigkeit bei Schweinegrippe

    Berlin - Wegen einer drohenden zweiten Schweinegrippe-Welle hat die Bundesregierung die Menschen eindringlich zur Impfung aufgerufen. "Man kann nicht davon ausgehen, dass die Krankheit ihre Gefahr verloren hat", sagte Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) nach einem Spitzentreffen mit Ärzte- und Krankenkassen-Vertretern gestern in Berlin. ..."

    http://www.welt.de/die-welt/politik/article5460423/Bund-warnt-vor-Impfmuedigkeit-bei-Schweinegrippe.html

    Wie das mit der Schweinegrippe ausgegangen ist, wissen Sie ja.

    Ähnlich ist es jetzt mit der Grippeimpfung. Die Behörden merken, dass sich viele Leute nicht impfen lassen und machen Reklame, von der OZ kritikfrei und also bedenkenlos an Sie verkauft.
    Und wieder einmal: Mir geht es nicht ums Impfen, außer damals, als die volksverblödende Schweinegrippe-Hysterie geschürt wurde. Jeder soll sich impfen lassen, wogegen er will. Nur muss ihm klar sein, welche Folgen das haben kann, damit er, tritt eine dauerhafte Schädigung auf, Entschädigung verlangen kann.

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  3. Anonym17.1.11

    Diese Schweinegrippe, ein kleiner Auszug aus Big Pharma, Ihre Verlinkung:
    "Der beste Beweis sei Polen gewesen. Die Polen haben nämlich gar nichts unternommen, um sich gegen die sogenannte pandemische Grippe zu wappnen, und was sei passiert? Nichts. Rein gar nichts. Den anderen Staaten sei es nicht einmal in den Sinn gekommen, die Wirksamkeit der Impfstoffe konkret-nicht nur im Labor-zu evaluieren, die sie auf Kosten der Steuerzahler millionenfach bestellt hätten.
    Eine armselige Politik sei dies, basierend auf armselige Wissenschaft."
    Und weiter unten:
    "Wie viel Leid hätte man lindern, wie viele Familienangehörige unterstützen können mit all dem Geld, das für nutzlose Grippeimpfungen verschwendet wurde."
    Die OZ ist voll von Werbung für die Grippeimpfung.
    Wie sieht es denn nun in Polen aus? Warum berichtet die OZ nicht über ein Land, das sich nicht übers Ohr hauen liess?
    Schon klar, regierungsergeben.
    Bei Toten war zu lesen:
    Menschen, die ungeimpft waren und starben, sind an der Schweinegrippe gestorben.
    Menschen mit Vorerkrankungen, die geimpft waren und Vorerkrankungen hatten, sind an den Vorerkrankungen gestorben.
    Und zu den Impffolgen. Ich habe noch nie erlebt, dass mich ein Arzt über Impfkomplikationen aufgeklärt hat.

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  4. Anonym17.1.11

    Über YouTube:

    Es soll keine Angstmache sein. Dennoch schadet es nicht zu wissen, welche Komplikationen auftreten können, auch wenn sie selten sind.
    Offiziell sagt uns das nämlich kein Mensch.
    Wer Impfschäden eingibt, kann Berichte lesen und hören.
    Sehr tragisch der Fall Cynthia.

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  5. Anonym18.1.11

    Zur Grippe ein kleiner Auszug vom Schutzverband für Impfgeschädigte. Ich gehe davon aus, dass diese Zahlen real sind.
    Im Herbst jeden Jahres wird regelmässig in Arztpraxen und Medien dafür geworben, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Dabei werden Horrorszenarien in die Welt gesetzt, wie Tausende Grippetote in Deutschland, Grippe grassiert im Altenheim, etliche alte Menschen sind gestorben und ähnliche.
    Nach der Todesursachenstatistik des statistischen Bundesamtes starben an Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren (J10) in
    1998 = 11,
    1999 = 34,
    2000 = 22,
    2001 = 9,
    2002 = 10,
    2003 = 25,
    2004 ) 9,
    2005 = 22,
    2006 = 3,
    2007 = 11 Personen
    Nun wäre es noch interessant zu wissen, ob diese Menschen durch Erkrankungen bereits vorbelastet waren.
    weiter an Grippe, Viren nicht nachgewiesen:
    hier liegen die Todesfälle von 63 bis 330.
    Mit diesen niedrigen, nachgewiesenen Todesfällen durch Inluenza lassen sich in der Tat nicht wirksam Grippeimpfungen und hohe Durchimpfungsraten forcieren.
    Demgegenüber heisst es in den Werbekampagnen für die Grippeimpfung: 7000 bis 10000 Menschen würden in Deutschland jährlich an Grippe sterben.
    Jeder sollte sich in seinem Bekanntenkreis umschauen, wer sich impfen lässt und wer nicht und wer krank wird und wer nicht. Es muss nicht immer gleich die Grippe sein.
    Hört auf Leute, vor allem die von der OZ, so viel Mist zu verbreiten.
    Die Angstmache nützt nur der Pharma und zieht dem Staat das Geld aus dem Geldsack, in dem eh´ nichts mehr ist.

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